Autoimmunlage, Mastzellaktivierung & Virus(re) aktivierungen bei LongCovid und PostVacc

Besonders bei Menschen, die mit mRNA Impfstoffen gegen Coronaviren geimpft wurden und ggf. zusätzlich an Covid-19 erkrankt waren, manifestiert sich mit zunehmenden Fallzahlen ein neues Krankheitsbild. Dieses zeigt sich in einem sich progressiv entwickelnden Fatiquesyndrom mit reduzierter Gedächtnisleistung und Brainfog, bis hin zu frühzeitiger Demenz.

Ursächlich dafür kann sehr häufig eine Autoimmunlage identifiziert werden, die durch eine persistierende  Immunreaktion auf das gebildete Spikeprotein entsteht. Die Folge davon ist ein stark reduziertes Immunsystem, wodurch endogene Viruserkrankungen wie Herpes zoster und Epstein Barr reaktiviert werden, sowie eine dauerhafte Abwehrschwäche gegen exogene Virus-und Mischinfekte entstehen können.

Eine weitere Komplikation stellt die Mastzellaktivierung da, die zu einer dauerhaften Histaminbelastung führt, wodurch letztlich eine Entzündung der Darmschleimhaut mit der Folge eines verstärkten TH1 shifts entsteht. Dadurch entsteht ein Teufelskreis sich gegenseitig verstärkender Entzündungsreaktionen.Im Vortrag werden Therapieansätze vorgestellt, die sich sowohl gegen die Histamin-, aber auch die Entzündungsreaktionen in der Praxis bewährt haben.

Fachdozent: Apotheker Florian Schimmitat, München